Mobile Hochwasserschutzwände oder Sandsäcke

Auf die Schnelle installiert

Der benachbarte Bach tritt immer häufiger über die Ufer und steht dann überraschend auf der Matte? Dann ist es höchste Zeit, über Schutzmaßnahmen nachzudenken. Kommt die feste Installation von Schutzvorrichtungen nicht infrage, sind vielleicht mobile Einrichtungen eine praktikable Variante. Die einfachste Version: Sandsäcke. Nicht umsonst sind sie bei Hochwassereinsätzen von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk immer noch das Mittel der Wahl. Weil sie flexibel nutzbar und darüber hinaus unschlagbar billig sind, kommen sie vielerorts nach wie vor zum Einsatz. Der Nachteil: Sind sie einmal durchnässt, sind sie kaum erneut zu gebrauchen. Meist werden sie geleert und dann entsorgt. Für den seltenen Ernstfall kann es aber auch für Immobilienbesitzende eine Option sein, an einem trockenen und schnell zugänglichen Ort befüllte Säcke einzulagern. 

Technisch aufwändiger (und entsprechend teurer) sind Lösungen wie Dammbalkensysteme oder mobile Flutschutzwände. Rechtzeitig eingesetzt und passend platziert können sie mit etwas Glück größere Schäden verhindern, sind aber in der Regel nicht so effektiv wie fest installierte Systeme.