Pumpe mit Pumpensumpf im Keller
Wenn sonst nichts mehr hilft
Mit „Sumpf“ ist hier nicht etwa ein mooriges Feuchtbiotop gemeint. In der Technik spricht man immer von einem „Sumpf“, wenn die tiefste Stelle eines Systems gemeint ist, an der sich eine Flüssigkeit ansammelt. Wer im Keller einen „Pumpensumpf“ anlegt, der installiert einen kastenförmigen kleinen Schacht, in dem bei einer Überflutung des Kellers das Wasser zusammenlaufen kann. In diesem Schacht wird eine Pumpe platziert, die bei Bedarf das Wasser in das Kanalsystem oder anderweitig aus dem Haus befördert. Die Pumpe in einem Schacht zu platzieren statt ebenerdig auf dem Kellerboden, hat den Vorteil, dass auch die letzten Zentimeter Wasser hier zusammengeschoben und weggepumpt werden können. Ein Trockenlaufen wird so zuverlässig vermieden. Wird eine Pumpe fest eingebaut, kann sie über eine Automatik sofort anlaufen, sobald Wasser in den Keller eingedrungen ist.
Hat der Pumpensumpf einen wasserdurchlässigen Boden, so kann er auch hochdrückendes Grundwasser aufnehmen und abpumpen.