Resilienz

Ein Schlüsselbegriff in Zeiten des Klimawandels

Resilienz beschreibt allgemein die Fähigkeit eines Systems, einer Person oder einer Gemeinschaft, mit Störungen, Belastungen oder Krisen umzugehen. Resiliente Systeme können äußere Einflüsse aushalten, sich an veränderte Bedingungen anpassen und sich nach Belastungen wieder stabilisieren. Der Begriff wird in vielen Bereichen verwendet – zum Beispiel in der Psychologie, der Ökologie oder der Technik – und beschreibt stets eine Form von Widerstands- und Erholungsfähigkeit.

Resilienz im Zusammenhang mit Klimaanpassung

Im Bereich der Klimaanpassung meint Resilienz die Fähigkeit von Städten, Gemeinden, Infrastrukturen, natürlichen Räumen oder auch der Bevölkerung, auf die Folgen des Klimawandels vorbereitet zu sein. Das umfasst:

  • den Umgang mit Extremwetterereignissen wie Starkregen, Hitze, Trockenheit oder Sturm,
  • die Anpassung bestehender Strukturen (z. B. Stadtplanung, Landwirtschaft, Wasserwirtschaft),
  • sowie die Fähigkeit zur Erholung nach klimabedingten Schäden.

Ein resilientes Gemeinwesen erkennt Risiken frühzeitig, trifft vorsorgliche Maßnahmen und kann sich trotz klimatischer Veränderungen langfristig stabil entwickeln. Resilienz ist damit ein zentrales Ziel jeder Strategie zur Klimaanpassung – sowohl auf kommunaler Ebene als auch im gesamten gesellschaftlichen Handeln.