Sonnenschirme, Sonnensegel
Bunte Schattenspender
Als Mitteleuropäer zieht es einen im Sommer ganz selbstverständlich nach draußen. Sonnenschein = draußen sein. Das ist auch gut so, weil Licht, frische Luft und Bewegung gerade nach einem langen Winter wichtig sind und uns gesund halten. Menschen aus südlichen Regionen sehen das allerdings oft etwas differenzierter: Wenn die Sonne so richtig knallt und das Thermometer die 30°-Marke knackt, ist es manchmal gesünder, es sich drinnen gemütlich zu machen und so der Hitze zu entfliehen.
Klar ist: Schatten ist wichtig. Allein schon wegen der schädlichen UV-Strahlung. Das sollten mittlerweile auch die hartnäckigsten Sonnenanbeter verstanden haben. Ein Kompromiss sind dann Sonnensegel oder Sonnenschirme, die den Lieblingsplatz im Garten, im Hof, auf der Terrasse oder auf dem Balkon vor der größten Hitze bewahren können. Es gibt sie mittlerweile in zahllosen Größen und Formen, fest installiert oder mobil. Bei Sonnenschirmen ist eine stabile Stützkonstruktion wichtig, damit der Schirm nicht beim ersten Windstoß Schaden nimmt oder sich ständig aus der Sonne dreht. Sonnensegel sind – sofern fest installiert - wesentlich wetterfester, dafür muss man bei ihnen sehr genau auf eine passende Ausrichtung achten: Gern unterschätzt man, wie sehr der Sonnenstand je nach Tages- und Jahreszeit variiert. Da ist der Schatten schnell an Stellen, wo man ihn gar nicht haben wollte. Manchmal ist es einfacher, sich aus großen Tüchern und ein paar Seilen eine individuelle Lösung zu basteln, die man dann abends wieder abbaut.
Egal, wie man es macht – bei aufziehendem Sturm oder Gewitter sollten alle Lösungen soweit wie möglich abgebaut, eingeklappt oder aufgerollt werden. Was viel Schatten wirft, bietet immer auch dem Wind viel Angriffsfläche.